Die Integration ist der Heilungs-Prozess

Die Integration ist der Heilungs-Prozess

Die klärende, berührende und bewusstmachende Arbeit mit dem Familienstellen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Wäre es nicht eigenartig, wenn diese Entwicklung ermöglichende Prozessarbeit und wir selbst uns nicht auch entwickeln würden?

Auch langjährige „Routiniers“ machen in der Beratungsarbeit mit Klienten und in eigenen Lebenssituationen immer wieder neue Erfahrungen, werden in den Ausbildungskursen mit vielen und manchmal ungewohnten Fragen konfrontiert, welche die Klarheit fordern und fördern. Neugierig bleiben und offen sein für das Ungewohnte und Unbekannte – so lautet das Rezept, auch wenn es nicht immer einfach ist….

Inzwischen geht es beim Aufstellen nicht mehr nur ausschliesslich um die Arbeit mit Verstrickungen und Ordnungen im Familiensystem und das Klären von Beziehungen im privaten und im beruflichen Umfeld.

Wesentlich ist, wie diese Umstände wirken: In direkter Verbindung mit Ereignissen und Zuständen im Aussen stehen immer auch verletzte innere Anteile, das Gefühl von Überforderung, Hilflosigkeit, Trauma, sich Alleingelassen und auch schuldig fühlen.

Der Schlüssel für die Lösung ist das Erkennen und integrieren dieser Anteile. Mit der Integration kann der Klient die eigene Verantwortung übernehmen, sich selbst genügen und unabhängig von Reaktionen und Meinungen anderer sein.

Die Integration ist der (Heilungs)-Prozess!

 

Beitrag von André Hintermann www.insac.ch